Der Bau einer neuen Abwasserleitung von Merklingen über das kleine Lautertal zum Klärwerk Steinhäule führt durch eine hochgradig empfindliche und geschützte Landschaft. Zum Schutz von Trockenrasen, Feuchtwiesen und Flussufern verläuft die neue Kanaltrasse unter der bestehenden Straße. Befristete Bauzeiten schützten die Vogelwelt. Die Baustelleneinrichtung und Lagerplätze waren so gewählt, dass Boden, Wasser, Luft, Flora und Fauna so wenig wie möglich in Mitleidenschaft gezogen wurden. Durch die landschaftspflegerische Begleitplanung im Vorhinein und die ökologische Baubegleitung während der Verlegung blieben trotz des Eingriffs die Artenvielfalt, Bodenfruchtbarkeit, Wasserfilterfunktion und die besonders streng geschützten Pflanzen- und Tierarten, wie beispielsweise Zauneidechsen, geschützt.