Im Ulmer Westen waren um 1920 vom Vorläufer der Ulmer Heimstätte Geschosswohnungsbauten errichtet worden, um nach dem Kreig günstigen Wohnraum für Familien zu schaffen. 

Noch immer ist günstiger Wohnraum knapp, aber die Häuser in der Warndtstraße energetisch und nach heutigen Standards zu sanieren, wäre zu  kostspielig geworden. So entstanden im Ulmer Westen neue Gebäude im modernen Gewand mit der alten Zielsetzung.

Herausforderung war bei den Außenanlagen auf knapp bemessenem Raum Funktion und Gestaltung so in Einklang zu bringen, dass ein stimmiges Ganzes entsteht. Zwischen den Häusern an der Warndtstraße und den ebenfalls der Ulmer Heimstätte zugeordneten Gebäuden der Saarlandstraße entstand ein mäandrierendes Band, in das sich verschiedene Nutzungen einweben: Kinderspiel und Zugänge zu Fahrradräumen, private Kleinstgärten und gemeinschaftlicher Aufenthalt. Für die nach Süden hin ausgerichteten Wohnungen stehen private Gartenflächen zur Verfügung. 

Unter Mithilfe der Bewohner im Entwurfsstadium entstand so im Westen was Neues.